Bereits vor dem Zusammenschluss von NEMO befassten sich die Netzwerkkommunen mit dem Thema Mobilität in zahlreichen Workshops und Studien. So entstand 2016 der Korridorbericht Oberrhein/Kandertal und vier Jahre später das Raumkonzept Kandertal 2040.
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur hat seit dem Start von NEMO im Frühjahr 2023 oberste Priorität. Das Netzwerk suchte in einem gemeinsamen Auswahlprozess nach einem passenden Investor. Bis 2028 sollen an insgesamt 28 Standorten in allen beteiligten Kommunen öffentlich zugängliche Ladesäulen entstehen, darunter auch Schnelllademöglichkeiten.
Die NEMO-Kommune Wittlingen treibt die nachhaltige Mobilität weiter voran: Die Qualitätserfassung der Kandertalstraße erläutert mögliche Umsetzungsmaßnahmen zur Aufwertung der Ortsmitte und die Visualisierung verschiedener Mobilitätsmaßnahmen in der Haagener Straße zeigt klar das Potenzial zur Steigerung der Verkehrssicherheit und Attraktivität.
Nach dem Treffen mit einem investierenden Unternehmen für Ladeinfrastruktur finalisiert Netzwerkmanagerin Jana Stahl das Vertragswerk. Parallel erstellt sie mit Unterstützung eine Carsharing-Ausschreibung. Im Oktober 2024 möchte das Netzwerk die Aufnahme in die Förderprogramme für Mobilstationen beantragen.
Das Netzwerk plant ein Treffen mit einem investierenden Unternehmen für Ladeinfrastruktur zu einem ersten persönlichen Austausch und strebt parallel eine Carsharing-Ausschreibung an. Die Kommunen realisieren bereits viele individuelle Mobilitätsprojekte.
Das Netzwerkmanagement stellt die Investierenden für eine Ladeinfrastruktur vor mit dem Ziel der Ermittlung des besten Angebots. Die Kommunen erfassen mögliche Standorte für Mobilstationen mit Carsharing und analysieren Lücken im Radverkehrsnetz.
Im Juli 2023 thematisierte das NEMO-Netzwerk die Schwerpunktthemen Ladeinfrastruktur und Carsharing. Man beschloss Markterkundungsgespräche mit Investierenden für Ladesäulen. Ergänzend präsentierte die Energieagentur Südwest das neue Projektlogo.
Das Netzwerk erhielt im April 2023 die Förderzusage vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz für eine 60%-Förderung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative bis April 2026. Weitere finanzielle Mittel kommen vom Landkreis Lörrach sowie dem Verein Agglo Basel.