Nachhaltige Mobilität in zehn Gemeinden des Kandertals und entlang des Oberrheins

Das ist NEMO

Das Netzwerk für nachhaltige Mobilität Kandertal | Oberrhein (NEMO) setzt Lösungen für die Mobilitätswende in den teilnehmenden Kommunen des Landkreises Lörrach um.


Als Netzwerk im ländlichen Raum richtet sich der Fokus auf die erste und letzte Meile - die Mobilitätslücken zwischen verfügbaren Verkehrsoptionen und Zielorten. NEMO möchte diese Lücken mit einem erweiterten Mobilitätsangebot schließen und die Wege der Region auf nachhaltige Art verbinden.

Seit April 2023 tauschen sich die zehn Netzwerkkommunen aus, setzen Projektideen durch unsere fachliche Beratung um und erweitern ihre Mobilitätsangebote.

Mit etwa einem Drittel verursacht der Verkehr einen großen Anteil der Treibhausgasemissionen in der Region, davon entfallen 70% auf den motorisierten Individualverkehr. Hier wirkt NEMO als regionaler Hebel für den Klimaschutz und fungiert als Vorreiter darin, wie ländliche Kommunen ihre nachhaltige Zukunft aktiv gestalten.

Wir, die Energieagentur Südwest, übernehmen das Netzwerkmanagement, entwickeln Workshops, begleiten die Durchführung von Maßnahmen und knüpfen Kontakte.

Entdecken Sie die neuen Mobilitätsangebote

Alles Wissenswerte aus dem Netzwerk

  • img

    Basisinformationen zu NEMO

    Bereits vor dem Zusammenschluss von NEMO befassten sich die Netzwerkkommunen mit dem Thema Mobilität in zahlreichen Workshops und Studien. So entstand 2016 der Korridorbericht Oberrhein/Kandertal und vier Jahre später das Raumkonzept Kandertal 2040. 

  • img

    NEMO erhält Bundesförderung

    Das Netzwerk erhielt im April 2023 die Förderzusage vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz für eine 60%-Förderung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative bis April 2026. Weitere finanzielle Mittel kommen vom Landkreis Lörrach sowie dem Verein Agglo Basel.

  • img

    Erstes NEMO-Netzwerktreffen

    Im Juli 2023 thematisierte das NEMO-Netzwerk die Schwerpunktthemen Ladeinfrastruktur und Carsharing. Man beschloss Markterkundungsgespräche mit Investierenden für Ladesäulen. Ergänzend präsentierte die Energieagentur Südwest das neue Projektlogo.

  • img

    NEMO trifft sich zum zweiten Mal

    Das Netzwerkmanagement stellt die Investierenden für eine Ladeinfrastruktur vor mit dem Ziel der Ermittlung des besten Angebots. Die Kommunen erfassen mögliche Standorte für Mobilstationen mit Carsharing und analysieren Lücken im Radverkehrsnetz. 

  • img

    Drittes Netzwerktreffen von NEMO

    Das Netzwerk plant ein Treffen mit einem investierenden Unternehmen für Ladeinfrastruktur zu einem ersten persönlichen Austausch und strebt parallel eine Carsharing-Ausschreibung an. Die Kommunen realisieren bereits viele individuelle Mobilitätsprojekte. 

  • img

    Wo finde ich Neues zu Mobilitätsprojekten?

    Neue Mobilitätsangebote im Rahmen von NEMO veröffentlicht das Netzwerk auf den Websites der Netzwerkkommunen und der Energieagentur Südwest. Regelmäßige Informationen finden sich in den Gemeindeblättern, Tageszeitungen und auf Social Media. 

  • img

    Attraktive Ortsmitte, barrierefreie Bushaltestellen und sicherer Fuß- und Radverkehr in Rümmingen

    Die Gemeinde Rümmingen setzt bereits früh individuelle Mobilitätsprojekte in NEMO um. Nach der Qualitätserfassung der Ortsmitte und der Machbarkeitsstudie zur Lörracher Straße möchte Rümmingen verschiedenste Maßnahmen realisieren, um die Ortsmitte aufzuwerten. Auch in der Schallbacher Straße wird die Gemeinde nach Genehmigung des Förderantrags Mobilitätsmaßnahmen durchführen. 

    Teilnehmende Kommunen

    Diese zehn Netzwerkkommunen gehen Mobilitätslösungen gemeinsam an:


    Kernstücke von NEMO

    Eine Beschreibung der individuellen Themen findet sich auf den jeweiligen Seiten der Kommunen.

     

    Mit dem Ausbau von nachhaltigen, vernetzten Mobilitätsoptionen und lebendigen Ortsmitten stärken die Kommunen ihren Stellenwert als Wirtschaftsstandorte und steigern die Lebensqualität ihrer Bevölkerung.

    NEMO in der Presse

    2024

    04. April 2024 | Kandern: Jeder Ortsteil in Kandern soll ein Carsharing-Auto bekommen
    Zum Artikel

    03. April 2024 | Kandern: Mehr Bewegung für die nachhaltige Mobilität 
    Zum Artikel

    25. März 2024 | Eimeldingen: Bahnhof wird zentrale Mobilitätsstation 
    Zum Artikel

    25. März 2024 | Eimeldingen: Netzwerk möchte sechs Stromladesäulen und Car-Sharing für Eimeldingen 
    Zum Artikel

    21. März 2024 | Schallbach: Vom Netzwerk zu konkreten Projekten 
    Zum Artikel

    20. März 2024 | Schallbach: Projekte für nachhaltige Mobilität
    Zum Artikel

    19. März 2024 | Rümmingen: Apfelbaum für neue Bürgermeisterin Joana Carreira 
    Zum Artikel

    18. März 2024 | Rümmingen: Daniela Meier hat wie ein Löwe für Rümmingen gekämpft 
    Zum Artikel

    29. Februar 2024 | Rümmingen: Drei Varianten werden weitergegeben 
    Zum Artikel

    29. Februar 2024 | Für die Güterschuppen in Efringen-Kirchen gibt es nun ein Nutzungskonzept 
    Zum Artikel

     

    2023

    03. April 2023 | Was sind die Zeile des Netzwerks für nachhaltige Mobilität? 
    Zum Artikel

    31. März 2023 | Rümmingen: Mehr Schwung für die „letzte Meile“ 
    Zum Artikel

     

    2022

    27. September 2022 | Bad Bellingen: Vom Lückenschluss bis zur Ladesäule, vom Mobilitätshub zur Mitfahr-App
    Zum Artikel

    22. September 2022 | Efringen-Kirchen: „Hoffen auf tolle Anregungen“
    Zum Artikel

    26. August 2022 | Schliengen: Viele Ideen für die Mobilität der Zukunft
    Zum Artikel

    21. August 2022 | Schliengen: Gemeinde rüstet sich für die Zukunft
    Zum Artikel

    31. Juli 2022 | Rümmingen: Gemeinsam die Mobilität fördern
    Zum Artikel

    28. Juli 2022 | Efringen-Kirchen: Booster für die E-Mobilität
    Zum Artikel

    04. Juli 2022 | Rümmingen: Ein Netzwerk für bessere Mobilität
    Zum Artikel

    Mitwirkende und Förderung für NEMO

    Neben den teilnehmenden Kommunen besteht das Netzwerk aus regional Agierenden, die NEMO fachlich und finanziell fördern.

    NEMO erhält eine Förderung von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Zusätzliche Mittel kommen aus den Strukturfördermitteln des Landkreises Lörrach, durch den Verein Agglo Basel und vom Regionalverband Hochrhein-Bodensee. Darüber hinaus profitieren die Kommunen von der fachlichen Beteiligung des Landkreises Lörrach, Agglo Basel und Regionalverbands Hochrhein-Bodensee.

    Die Ausgaben des Netzwerkes für alle teilnehmenden Kommunen belaufen sich auf etwa eine halbe Million Euro für drei Projektjahre bis April 2026. Hierin enthalten ist die fachliche, individuelle Beratung der Kommunen überwiegend durch die Energieagentur Südwest sowie die Teilnahme am Netzwerk. Die zehn Kommunen setzen als Netzwerk Mobilitätsprojekte wie beispielsweise Ladeinfrastruktur und Carsharing um und treffen sich alle drei Monate zum Austausch. Die für die Realisierung der Mobilitätsprojekte zu erwartenden Kosten sind nicht in der Summe von 500.000€ enthalten.

    Die Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz deckt 60% der Summe, die Kommunen übernehmen einen Eigenanteil von 40%. Jede Kommune hat sich im Rahmen der fachlichen, individuellen Beratung für ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Paket entschieden.


    Frühes Engagement zu nachhaltiger Mobilität im Landkreis

    Bereits 2016 engagierten sich die Gemeinden im Kandertal und am Oberrhein in diversen Mobilitätsworkshops. Mit dem Korridorbericht Oberrhein/Kandertal bekundeten sie die Absicht, die Verkehrsbelastung in den Gemeinden zu senken.

    Im Zeitraum 2018 bis 2020 erarbeiteten die Gemeinden Binzen, Kandern, Rümmingen, Schallbach und Wittlingen gemeinsam mit den regional agierenden Partnern Agglo Basel, Landkreis Lörrach und Regionalverband Hochrhein Bodensee das Raumkonzept Kandertal 2040 mit den Schwerpunktthemen Landschaft, Siedlung und Verkehr
    Das Raumkonzept enthält Leitvorstellungen für die Zukunft des Kandertals.

    Am 8. Juni 2021 unterzeichneten die Kommunen eine Charta zum Raumkonzept. Mit dieser Charta bekräftigen sie den Willen zur Realisierung der Maßnahmen des Raumkonzepts.

    2022 veranstaltete der Regionalverband Hochrhein-Bodensee im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und dem Kandertal als ausgewählte Region Beteiligungsworkshops zur nachhaltigen Mobilitätsentwicklung für Bürgerinnen und Bürger des Kandertals.

    Weiterführende Informationen zur Entwicklung von NEMO finden Sie hier.

    Weitere Unterstützung für Mobilität

    Das Kompetenznetzwerk Mobilitätspunkte (KOMO) des Landkreises Lörrach unterstützt NEMO zusätzlich in den Schwerpunkten Carsharing, Mobilstationen und Bike & Ride.


    Haben Sie Fragen oder Interesse an einem eigenen Netzwerk, wenden Sie sich gerne an Frau Jana Stahl:

    • M.Sc. Jana Stahl
      Beraterin für Energieeffizienz und Klimaschutz
      Ansprechpartnerin für nachhaltige Mobilität

      Klimaschutz ist von großer Bedeutung für mich, insbesondere um die soziale Gerechtigkeit zu fördern. Er stellt sicher, dass gegenwärtige und zukünftige Generationen gleichermaßen von einer stabilen und nachhaltigen Umwelt profitieren. Mein Beitrag bei der Energieagentur Südwest bietet mir die Chance, aktiv an einer klimagerechten Zukunft mitzuarbeiten.